Beim Direktmetalldruck (DMP) kommt additive Fertigungstechnologie zum Einsatz. Im Gerät wird ein Hochpräzisionslaser auf Metallpulverpartikel gerichtet, um selektiv nacheinander dünne horizontale Metallschichten aufzubauen. Die Partikel im Metallpulver werden vom Laser schnell gezielt angesteuert und vollständig geschmolzen, damit sich der neue Werkstoff auch ohne Klebstoff oder flüssiges Bindemittel gut mit der vorherigen Schicht verbindet.

Der leistungsstarke Faserlaser im Gerät verfügt über eine hohe Energieintensität und sorgt für eine dichte und homogene Werkstoffstruktur der Metallteile. Das Gerät wird direkt über die CAD-Daten gespeist – ganz ohne Aufwand zum Programmieren, Einspannen oder Werkzeugbau. Durch das Konzept des 3D Drucks lassen sich gleichzeitig Metallteile mit unterschiedlichen Formen herstellen, und das in Serien von bis zu 20.000 Stück. Dabei ist sichergestellt, dass der Laser beim Aufbau der Teile jede Position systematisch erreichen kann. Auf diese Weise lassen sich die komplexesten Bauformen von Teilen erzeugen – sogar mit Aussparungen, Rippen, Hohlräumen und internen Details.

Quickparts hat vollständige Kontrolle über den Produktionsprozess und erreicht bei immer mehr Metallen und Legierungen homogene Mikrostrukturen mit einer relativen Dichte von bis zu 99,98 %. Untersuchungen zeigen, dass die mechanischen Eigenschaften mit denen herkömmlicher Metalle praktisch identisch sind. Um dies zu nachzuweisen, führt Quickparts systematisch mechanische Tests von Dichte, Härte, Dehnungsfähigkeit und Materialermüdung durch. Vor der Produktion wird die chemische Zusammensetzung der als Schüttgut gelieferten Metallpulver in einem Fachlabor untersucht.